Tagebuch des Magisters: Unterschied zwischen den Versionen
(→Zweites Tagebuch) |
(→Drittes Tagebuch) |
||
Zeile 29: | Zeile 29: | ||
{{Schriftrolle-oben}} | {{Schriftrolle-oben}} | ||
{{Schriftrolle-mitte|Inhalt= | {{Schriftrolle-mitte|Inhalt= | ||
− | + | Menaphos fasziniert mich weiterhin - die Mythologie der Stadt, aber vielmehr noch ihre Götter. Die Göttin Amascut, die jetzt Vertilgerin genannt wird, hat die Bewohner hier bis auf ihre Essenz geprägt. Eine faule Korruption hat sich hier breitgemacht und bedroht ihre Seelen.<br> | |
+ | Diese Krankheit ist allerdings nicht nützlich. Sie verdirbt die Seelen, macht sie schwach, verletzlich und folglich ungeeignet für meine Experimente. Wie schade. Faszinierend, aber problematisch.<br> | ||
+ | Eine andere, aktivere Gottheit habe ich oftmals auf meiner Reise zurück in die Unterwelt getroffen: den Hundegott Icthlarin.<br> | ||
+ | Ein interessanter Geselle, der davon besessen ist, die Seelen auf ihrer Reise ins Jenseits zu beschützen. Er scheint von einer uralten Schuld belastet zu sein, vielleicht fühle ich mich deshalb mit ihm verbunden?<br> | ||
+ | Ich frage mich, ob er sich der schieren Macht, die ihm zur Verfügung steht, bewusst ist.<br> | ||
+ | Wenn er nur wollte... Wenn er nur danach greifen und die immense Energie, die ständig durch seine Domäne strömt, nutzen würde, könnte er all die anderen sogenannten Götter ausstechen.<br> | ||
+ | Sogar Saradomin selbst wäre ihm unterlegen.<br> | ||
+ | Ha, da spricht wohl wieder der Frevler in mir! | ||
}} | }} | ||
{{Schriftrolle-unten}} | {{Schriftrolle-unten}} |
Version vom 17. August 2017, 18:46 Uhr
Diese Tagebücher erhaltet ihr als Beute vom Magister, Verdorbenen Kreaturen und Seelenvertilgern, die sich im Berserkerverlies von Sophanem befinden.
Im Spiel besitzt jedes Tagebuch eine eigene Nummer, also beispielsweise Tagebuch des Magisters #1.
Inhaltsverzeichnis
Erstes Tagebuch
Der Tod. Jedes Mal, wenn ich diese Schwelle überquere und mich in der Unterwelt wiederfinde, überkommt mich die Neugier. Jedes Mal, wenn ich in diesem 'Vorraum' stehe, den wir die Unterwelt nennen, finde ich es faszinierend, wie materiell sich alles anfühlt. Ich fühle Stein unter meinen Füßen, meine Lungen scheinen Luft einzuatmen, Kälte macht sich in meinen Knochen breit und bringt mich zum Schaudern. Und doch weiß ich, dass dieser Ort nicht real sein kann. Meine Theorie ist, dass die Unterwelt nicht aus Materie, sondern aus der Erinnerung an Materie geformt ist, aus den Überresten, die von den Seelen, die weitergzogen sind, zurückgelassen wurden, wie eine Schlange, die sich häutet. Das würde jedenfalls erklären, warum das Jenseits jeder Welt in gewisser Weise die Bewohner dieser Welt - oder besser gesagt deren Erwartungen - widerspiegelt. | ||
Zweites Tagebuch
Ich habe meinen Feind wieder getroffen - vielleicht zum ersten Mal für ihn, aber bestimmt nicht für mich. Es ist seltsam ihn nach so langer Zeit wiederzusehen, sein Aussehen so verzerrt durch den Lauf der Jahre und dem unausweichlichen Abweichen der Erinnerungen von einem Tod zum nächsten. Ich habe ihn mir einst als mächtigen Krieger vorgestellt, zwei Meter groß, mit aus arkanem Feuer geschmiedeten Waffen. Aber ich wusste wohl immer schon, dass das nur eine Fantasie war. | ||
Drittes Tagebuch
Menaphos fasziniert mich weiterhin - die Mythologie der Stadt, aber vielmehr noch ihre Götter. Die Göttin Amascut, die jetzt Vertilgerin genannt wird, hat die Bewohner hier bis auf ihre Essenz geprägt. Eine faule Korruption hat sich hier breitgemacht und bedroht ihre Seelen. Diese Krankheit ist allerdings nicht nützlich. Sie verdirbt die Seelen, macht sie schwach, verletzlich und folglich ungeeignet für meine Experimente. Wie schade. Faszinierend, aber problematisch. | ||