Funkenschläger-Tagebücher

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Die Funkenschläger-Tagebücher findet ihr nach und nach während des Abenteuers Fluch der Flammen. Nach Abschluss des Abenteuers findet ihr die entsprechenden Texte in Senges Buch wieder.

Senges Tagebücher

Erstes Kapitel

Ich übertrage meine Lebenskraft und daher meine Macht in diese Bücher. Wer sie findet, kann meine Macht wiederherstellen. Mögen diese Finder treue Verbündete sein, jeder andere wird in der Hitze meines Zorns verglühen.

Ich wurde in einer kleinen Siedlung in der Wüste geboren. Der Ort hieß Auspah und meine Eltern waren Bauern. Die meisten meiner frühen Kindheitserinnerungen handeln davon, Tiere zu hüten. Aber die klarsten Erinnerungen habe ich von den jährlichen Festivals. Sie waren die Höhepunkte meines jungen Lebens.

Das Festival war zu Ehren des Lebens und der Freiheit. Darüber hinaus war es das Ereignis, an dem den Kindern die traditionellen Fertigkeiten nahegebracht wurden. Es dauerte eine Woche an. Jedes Jahr war es viel zu schnell vorüber. Es gab so viele überwältigende Eindrücke. Mein Vater und die anderen Männer erschufen gewaltige brennende Wesen und sandten sie in die Wüste, wo sie langsam verglommen. Meine Mutter und die anderen Frauen tanzten eingehüllt in Flammen, die um sie herumwirbelten wie feinste Seidenkleider. Ich wollte unbedingt selber so bald wie möglich an den Festivals teilnehmen und verbrachte jede freie Minute damit, meine Fertigkeiten zu üben.

Zweites Kapitel

Eines Tages wurde mein Dorf von Banditen angegriffen. Wir waren eine friedliche Gemeinschaft und unsere Fertigkeiten waren nicht für den Kampf konzipiert, trotzdem kämpften meine Eltern und die anderen. Die Banditen besiegten sie ohne Probleme. Ich versuchte ihnen zu helfen, aber ich war nur ein kleines Kind und die lächerlichen Funken, die ich erschuf, machten keinen Unterschied.

Ich sah meine Eltern sterben. Sie und die anderen Dorfbewohner wurden vor meinen Augen niedergemacht. Irgendwann während des Gemetzels wurde ich bewusstlos geschlagen. Ihr mögt denken, dass ich Glück hatte, da ich das Gemetzel überlebte. Aber glaubt mir, als ich auf dem Schlachtfeld, das einmal mein Zuhause war, wieder zu mir kam, wünschte ich mir, ich hätte dieses "Glück" nicht gehabt.
Meine Retter fanden mich eine Woche später, halb verhungert und verdurstet. Benedikt sah mich damals als erster und noch Jahre später konnte er nicht fassen, dass ich überlebt hatte. Sie pflegten mich, gaben mir ein Zuhause und erzogen mich als überzeugte Anhängerin des Zaros.
Später fand ich Arbeit als Tänzerin und mein Talent erregte bald Aufmerksamkeit.
Ich wurde immer bekannter und letztendlich wurde Zaros auf mich aufmerksam. Er warb mich für seine Armee an. Allerdings wollte er meine Fertigkeiten für weit mehr als Unterhaltung. Ich sehnte mich nach Rache für meine schrecklichen Kindheitserlebnisse und machte schnelle Fortschritte in der Kunst des Kriegs.

Dann kam der Tag, den ich niemals vergessen werde.

Drittes Kapitel

Viertes Kapitel

Fünftes Kapitel

Sechstes Kapitel