Codex Ultimatus

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Beim Archäologe im Prüfungszentrum im Süden der Ausgrabungsstätte

erhaltet ihr ein Buch mit dem Titel: Codex Ultimatus


Codex Ultimatus

Hierin steht geschrieben der Bericht über die Ankunft der ersten Legionen Zaros' in Gielinor.

Sogleich Zaros' Manipulation unseres despotischen Anführers beeindruckend war, wurden die zwölf Legionen, die nun unter seinem Kommando stehen, noch nicht Zeuge seines militärischen Scharfsinns.

Meiner Legion - der ersten Legion - gebührte zu Recht die Ehre, als Erste mit ihm in die Schlacht zu ziehen. Er brachte einen Teil meiner Legion - über hundert avernische Stoßtrupps - zu dem Ort, der als Gielinor bekannt ist, um die Umgebung für die Ankunft all seiner Truppen auszukundschaften. Der Transport selbst dieser geringen Anzahl an Trupps über solch eine Entfernung war bereits eine beeindruckende Leistung, aber um den Rest herzubringen, würde es Unmengen an Energie erfordern - so viel Energie, dass es selbst ihn schwächen würde. Unser Ankunftsort befand sich in einer Gegend, die von einer Kreatur beherrscht (oder vielleicht eher terrorisiert) wurde, die die ansässigen Stämme Loarnab nannten.Die huldigten ihr mit Opfern, um sie zu besänftigen, aber eigentlich haben sie ihr nur den Futtertrog bereitgestellt. Es ist wie mit einem streunenden Virius - füttere ihn einmal und er wird dich nie wieder in Ruhe lassen.
Sie haben die Kreatur wie einen Gott angebetet, und obwohl es wahr ist, dass die Kreatur über göttliche Kräfte verfügte, war sie doch nichts weiter als eine Kreatur - wenn auch mit Bewusstsein und zielgerichteten Absichten. Um die Kontrolle über die Region zu übernehmen und eine sichere Stellung  zu etablieren, wurden wir damit beauftragt, die Kreatur zu töten., Wir lockten sie mit Lobrufen und Opfergaben aus den umliegenden Dörfern zu uns. Wir mussten nicht lange warten, bis sie aus ihrer Höhle herauskam. Die Kreatur ähnelte einem Reptil und hatte einen tief liegenden Körper mit zwei Köpfen. Als sie sich auf ihr Mahl stürzen wollte, schnappte unsere Falle zu - Tsutsaroth fesselte ihre Beine und Köpfe und zog sie in alle Himmelsrichtungen, während meine kleineren Trupps auf ihr Genick einhackten. In wenigen Momenten verlor die Kreatur beide Köpfe. Ich wandte mich voller Stolz über unseren einfachen Sieg an Zaros. Er jedoch stand nur still da und wartete. Ich drehte mich gerade noch rechtzeitig wieder um, um mitanzusehen, wie anstelle der zwei Köpfe vier neue nachwuchsen und die Kreatur Tsutsaroth zurückstieß. Sie kämpfte erbittert und tötete viele Dämonen, aber meine Trupps wurden gut maßgeregelt und eine Niederlage ist für sie ausgeschlossen. Sie kämpften weiter, aber für jeden Kopf, den sie abschlugen, wuchsen zwei nach - eine beeindruckende, der Absorption würdige Fähigkeit, durch die der Sieg über uns jedoch nur eine Frage der Zeit war.... und Zaros stand nur da und beobachtete alles. Ich muss gestehen, dass ich in diesem Moment seine Überlegenheit anzweifelte. Nach einer Stunde waren die meisten meiner Dämonen besiegt und die Bestie hatte nun ein Dutzend Köpfe. Es war zu diesem Zeitpunkt, dass Zaros handelte. Mit einem donnernden Schrei signalisierte er den Dämonen, sich zurückzuziehen und zog die Aufmerksamkeit der Kreatur auf sich. Sie sah ihn zum ersten Mal und griff ihn sogleich an. Der Schatten der nahenden Kreatur wuchs um Zaros.... doch er wich nicht einen Meter von der Stelle. In letzter Sekunde erst machte er einen Schritt zur Seite. An der Stelle, wo Zaros vor ein paar Sekunden noch stand, brachen aus dem Schatten der Kreatur plötzlich eine Reihe von hässlichen, purpurfarbenen Ranken hervor, die sich um ihre Beine und ihren Schwanz wickelten und sie zu Boden rissen. Aus der Luft um sie herum stürzten sich noch mehr Ranken auf sie: ekelhaft grüne wühlten sich in den Rachen der Kreatur und würgen sie, während blutig rote auf ihren Rücken einschlugen und ihre Haut durchbohrten. Die Kreatur hat heftig geblutet. Ich werde nie das Geräusch vergessen, das sie von sich stieß - so viele Köpfe, die alle zur selben Zeit voller Wut und Schmerz aufschrieen... Zunächst schien die Kreatur hauptsächlich erzürnt zu sein. Sie kämpfte gegen die Ranken an, aber mit jedem Versuch der Befreiung schlossen diese sich nur noch fester um sie. Schon bald konnte sie sich fast gar nicht mehr bewegen. Zaros näherte sich der Kreatur und ich konnte sehen, wie Furcht in ihren vielen Augen aufblitzte und dann Verwirrung, als unser Lord anfing, ihre vielen Köpfe miteinander zu verknoten und wie in einem komplizierten Puzzel aus Fleisch an Ort und Stelle festzuhalten. Schließlich trübten sich ihre Augen vor Hoffnungslosigkeit, als die Kreatur sich ihres Schicksals und ihrer Machtlosigkeit, diese zu ändern, bewusst wurde. Selbst mir stockte bei den Taten unseres Lords der Atem, denn ich wünschte nicht mal meinen ärgsten Feinden solch grausame Pein - außer vielleicht Herzog Picus uns seinen verdammten Omen. Ich fragte mich, was Zaros' Motive dabei waren. Warum sollte man Zeit darauf verschwenden, eine besiegte Kreatur noch zu quälen? Zunächst habe ich es für einen reinen Akt von Sadismus gehalten ... aber Zaros setzte seine Kräfte erneut ein - diesmal erschienen jedoch keine neuen Ranken, sondern eine mit Eis bedeckte, kristalline Struktur, die die Kreatur etwas zu betäuben schien und ihre Wunden bedeckte. Mithilfe der Ranken und der Kristalle hielt Zaros sie in ihrem besiegten und gepeinigten Zustand friedlich.
In dem Ring, den Zaros aus den vielen verrenkten Köpfen geformt hatte, beschwor Zaros ein neues Portal nach Infernus. Das war die ganze Zeit sein Plan gewesen: Er wollte die Kreatur nie töten, sondern ihre göttliche Energie für ein Portal nutzen. Die Letzten meiner Legion waren die Ersten, die durch das Hydra-Portal kamen. Als sie durch das Portal schritten, verwandelte sich einer der Köpfe in Stein. Ich konnte in den Augen der Kreatur lesen, dass ihr bewusst war, was passierte, aber sie blieb liegen und atmete langsam weiter.
Innerhalb eines Monats schwärmten die restlichen Legionen nach Gielinor und mit jeder Ankunft entschwand der Kreatur mehr und mehr Energie und ein weiterer Kopf verwandelte sich zu Stein. Mit dem Eintreffen der zwölften Legion von Herzog Quirinus verwandelte sich der letzte Kopf der Kreatur in Stein und mit ihm auch der Rest von ihrem Körper. Erst dann verschwanden die Ranken und die Kristalle. Der "Gott", der einst Loarnab war, diente nun als mahnendes Monument, ein Zeichen an alle, die es wagen würden, sich Lord Zaros zu widersetzen, dessen Überlegenheit nun absolut war. Gepriesen sei Zaros!

Herzog Nemesis der Unausweichliche

Voraussetzung:

Abenteuer: Die Ausgrabungsstätte

und mindestens Stufe 75 in Angriff, oder Magie oder Fernkampf oder Stufe 91 Lebenspunkte

Freischaltung

Durch das Lesen des Buches schaltet ihr 3 mittlere Kampffähigkeiten und das Eisige Asyl frei, sobald ihr die dazu benötigten Stufen in mindestens einer der entsprechenden Fertigkeiten erlangt habt. 

Nutzen könnt ihr die jeweilige Fähigkeit natürlich erst, wenn ihr auch die entsprechende Stufe erreicht habt.