Ein sehr armer Jugendlicher fing seine Ausbildung bei einem Metzger an.
Er hatte eine Freundin, die sogar noch ärmer war.
Wenn es zu arg war, nahm der Metztgerlehrling ab und zu heimlich ein paar Knochen mit nach Hause.
Als die Lehrzeit fertig war, konnte der Metzgermeister seinen Lehrling nicht weiter beschäftigen und
musste ihm wohl ein Lehrlingszeugnis ausstellen.
Der Lehrmeister überlegte lange was er schreiben sollte. Sein Azubi war ja immer fleissig und anständig, obwohl er hin und wieder ein paar
Knochen mitnahm.
Also schrieb er:

Der Lehrling hat seine Ausbildung mit Bravour abgeschlossen.
Er war immer pünktlich, zuverlässig und im höchsten Maße fleissig.
Er war auch stets ehrlich bis auf die Knochen.